Browsed by
Monat: September 2019

Unter 13 Millionen Porteños

Unter 13 Millionen Porteños

So nennen sich die Einheimischen von Buenos Aires. Bei einer Bevölkerung von 46 Millionen Argentiniern bezeichnen sich somit fast ein Drittel so – und wir zwei Schweizer mittendrin. Uns geht es sehr gut dabei. Die Menschen hier sind liebenswürdig. Zur Begrüssung wird ein Kuss auf die rechte Wange gehaucht, auch Männer untereinander, und es braucht nicht lange, bis auch wir so empfangen und verabschiedet werden. Wir leben in einem kleinen Studio in Recoleta, einem «noblen» Quartier in der Innenstadt. Hier…

Weiterlesen Weiterlesen

Das liebe Handy

Das liebe Handy

Nach der Erfahrung mit dem «Adaptador» bereiten wir uns «gewissenhaft» auf die Suche nach einer SIM-Karte eines lokalen Telecom-Anbieters vor. Unser Studiovermieter empfiehlt uns «Movistar» als Provider und so lokalisieren wir alle Agenten auf unserer Offline-Karte (für alle Fälle) und marschieren zu dem, der uns am nächsten ist. Es ist Dienstag, da sollte es doch einfach sein, eine SIM-Karte zu bekommen und das Handy zum Leben zu erwecken. Im ersten Laden schütteln sie nur den Kopf, im Zweiten zeigen sie…

Weiterlesen Weiterlesen

Ankunft

Ankunft

Die Einreise am Flugplatz ist «easy», die Fahrt zur Unterkunft ebenfalls. Sie liegt in Recoletta, einem guten, zentral gelegenen, «ziemlich sicheren» Quartier von Buenos Aires. Der Marmor in der Eingangshalle ist makellos, bildet aber einen starken Gegensatz zu den Tapeten, die auf fast jeder Etage im Flur abbröckeln. Dass der Lift in den 5. Stock passend wäre für einen Film von Hitchcock oder Agatha Christie, stört uns nicht gross. Das Studio ist klein und sauber und hat alles, was wir…

Weiterlesen Weiterlesen

Unterwegs: nicht mehr hier – und noch nicht dort

Unterwegs: nicht mehr hier – und noch nicht dort

Mit vielen guten Wünschen verabschiedet, haben wir die Heimat verlassen. Auf 10’000 Meter über Meer, also dort, wo gemäss Reinhard Mey «die Freiheit wohl grenzenlos sein muss», fliegen unsere Gedanken zurück zum Anfang unseres «Projektes» und damit zur Frage, wie es überhaupt dazu gekommen ist, das Bekannte, Bequeme, Überschaubare, Reglementierte der Heimat aufzugeben und in das Unbekannte einzutauchen, ohne Wenn und Aber, mit spärlich gefülltem Spanisch im Rucksack und sich auf Menschen anderer Kultur und anderer Lebenseinstellung in unsicherer Wirtschaftslage…

Weiterlesen Weiterlesen

Juhuii, ych darf Schiffli fahre !

Juhuii, ych darf Schiffli fahre !

Das habe ich mir aber redlich verdient. Nach der herrlichen Jungfernfahrt und der unerwarteten Wintertaufe bekam ich zwar eine Erholungspause verordnet – nur um diesen Sommer intensiv als Zügelkiste missbraucht zu werden für alles, was man zerlegen kann. Und das ist sehr, sehr viel. Mein Bauch war regelmässig so gefüllt, dass ich dabei fast in die Knie gegangen wäre. Zum Glück habe ich diese Tortour schadlos überstanden. Wie haben meine zwei Untermieter dafür geschuftet, bis mein Abfahrtstermin wirklich feststand. Es…

Weiterlesen Weiterlesen